Die EJO bietet in sozialpädagogischen Wohngruppen stationäre Plätze für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an. Die Betreuung erfolgt auf der Grundlage der §§ 34, 35a und in Verbindung mit §§ 37/41 SGB VIII von sozialpädagogischen Fachkräften.
Die Standorte
der Wohngruppen befinden sich im Stadtgebiet und im Landkreis von Göttingen. Weitere Angebote dieser Art finden Sie unter Projekte in Sachsen. Den Wohngruppen stehen eigene Häuser mit Garten zur Verfügung. Alle sind dem Raumbedarf entsprechend großzügig gestaltet. Sie liegen in normalen Wohngebieten und fügen sich in die Nachbarschaft mit anderen Ein- und Mehrfamilienhäusern ein.
Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen
ist geprägt von der Grundüberzeugung, dass die hier betreuten jungen Menschen möchten, dass sie ihren Eltern und anderen Erwachsenen Freude bereiten, von der Gruppe, in der sie leben, akzeptiert werden, neue Dinge lernen und man ihnen die Möglichkeit gibt, aktiv zu sein, Erwachsene gern angenehm überraschen, aber auch gern selbst überrascht werden (z.B. durch ein Lob), Leistungen erbringen möchten, sich gern Ziele setzen und an ihnen arbeiten, und Erfolg haben, die Fähigkeit haben, eine Wahl zu treffen, wenn man ihnen dazu Gelegenheit gibt.
Die Arbeit mit den Familien der Kinder und Jugendlichen
ist geprägt von der Überzeugung, dass die Eltern gern stolz auf ihre Kinder sind, einen positiven Einfluss auf ihre Kinder haben und eine gute Beziehung zu ihnen möchten, ihren Kindern eine gute Bildung und Chancen zum Erfolg ermöglichen, sich wünschen, dass es ihren Kindern gut ergeht im Leben und diese positive Entwicklungsmöglichkeiten haben.
Den Rahmen für die pädagogische Arbeit bilden die Entscheidung des jungen Menschen und seiner Familie, das Angebot der Wohngruppen zu nutzen, der strukturierte Tagesablauf mit verbindlichen Regeln, die alltäglichen Aufgaben durch eine gemeinsame Haushaltsführung, die Verpflichtung, dass alle Kinder und Jugendlichen einer ihren Möglichkeiten entsprechenden Beschäftigung ausserhalb der Wohngruppe nachgehen, die Zusammenarbeit mit den Herkunftsfamilien und die pädagogische Reflexion des Betreuer-Teams.