Haus am Thie – Evangelische Jugendhilfe Obernjesa e. V.
Haus am Thie – Ev. Jugendhilfe Obernjesa e. V.
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Jugendhilfe Obernjesa e. V.
 
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EJO | Grundhaltung und Leitgedanke der EJO

Grundhaltung und Leitgedanke …

Die lösungs­orientierte Grundhaltung der EJO

  1. Es ist für uns selbst­verständ­lich, dass wir unseren Ge­sprächs­partnern und Gesprächs­partnerinnen (Eltern, Kinder, Jugend­liche) mit einem hohen Maß an Respekt und Wert­schätzung begegnen und all ihre bis­herigen Lösungs­versuche für bestehende Schwierig­keiten ernst nehmen und achten.
  2. Vor allem deshalb, weil wir davon über­zeugt sind, dass jeder Mensch danach trachtet, seinem Leben und dem seiner engsten Bezugs­personen einen positiven Sinn zu geben.
  3. Dabei können nur die Betroffenen selbst wissen und ein­schätzen, was tat­säch­lich gut für sie ist und wohin „die Reise gehen soll”.
  4. Die bloße Tatsache, dass uns even­tuell ein Ver­halten unseres Gegen­übers nicht gefällt bzw. nicht sinnvoll erscheint, bedeutet noch lange nicht, dass er nicht „gute Gründe” dafür haben kann.
  5. Wir sind deshalb gut beraten, unseren Gegen­übern aufmerk­sam zuzu­hören und ernst zu nehmen was sie sagen.
  6. Unsere Aufgabe besteht darin, ihnen bei den Schritten in Richtung selbst formu­lierten Zielen und Lösungs­ideen unter­stützend zur Seite zu stehen.
  7. Dabei ist es sinnvoll, sich an vorhan­denen Fähig­keiten und am „Gelungenen” zu orien­tieren, weil der Blick darauf die Zuver­sicht und die Bereit­schaft des Gegen­übers stärkt bzw. weckt, „sich auf den Weg zu machen”.
  8. Eine solche Zuversicht stärkt bei jedem Menschen die grund­sätzlich vorhan­dene Fähig­keit, sein Leben selbst­verant­wort­lich zu gestalten.
  9. Wir sind in der Arbeit dafür da, diese Fähig­keit sichtbar und für unsere Gegen­über (wieder) nutzbar werden zu lassen.
  10. Dabei unterstützt uns das Wissen, dass es zu jedem Problem und bei jeder Schwierig­keit „Ausnahmen” gibt, die auf Lösungen hindeuten.

Der Leitgedanke der EJO

„Wir gehen davon aus, dass unsere Kinder und Jugend­lichen ihrem Leben einen positiven Sinn geben wollen und dass die nötigen Ressourcen dafür vor­handen sind. Da sie in ihrem bis­herigen Leben viel Miss­erfolg und Frustra­tion erlebt haben, ist es für sie und für uns nicht immer leicht, diese Ressourcen zu erkennen.

Die Aufgabe der Päda­gogen besteht darin, mit den Klienten (Kinder, Jugend­liche, Familien) Situationen zu gestal­ten, in denen sie sich als kompetent und erfolg­reich erleben, was ihnen Schritt für Schritt eine positi­vere Sicht von sich selbst und ihrer Zukunft ermög­licht.”

(Marianne und Kaspar Baeschlin)
 
 

Aufbauend auf dieser respekt­vollen und von Wert­schätzung getragenen Grund­annahme sind wir der festen Über­zeugung, dass nur die Kinder/Jugendlichen/Familien selbst wissen können, welche Lösungen zu ihrem persön­lichen Lebens­weg passen und „wohin ihr Weg gehen soll”.

Deshalb interessieren uns die Ziele der jungen Menschen und ihrer Familien.

Wir unterstützen sie darin, Ideen zu ent­wickeln, wie sie in kleinen Schritten diese Ziele in ihrem Leben umsetzen werden.

Diese Haltung bestimmt unser päda­gogisches und therapeu­tisches Handeln.