Haus am Thie – Evangelische Jugendhilfe Obernjesa e. V.
Haus am Thie – Ev. Jugendhilfe Obernjesa e. V.
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Jugendhilfe Obernjesa e. V.
 
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EJO | Qualitätsentwicklung der EJO

Qualitätsentwicklung der EJO …

Leitgedanke zur QE

Die Hilfen zur Erziehung in der EJO sind Dienst­leistungen, die einer beson­deren Form der umfassen­den Qualitäts­entwick­lung und -sicherung bedürfen. Da die erbrachte Dienst­leistung über­wiegend personen­abhängig ist, ist Qualitäts­entwick­lung in der EJO zuerst syste­matische Dialog­entwick­lung der prozess­beteiligten Personen. Seit 1995 ist die Qualitäts­entwicklung in der EJO ein Prozess, der sich durch Kommuni­kation der Leitung, den beteiligten Mitar­beiter:innen, den örtlich zustän­digen Jugend­hilfe­trägern, den jungen Menschen und deren Familien in stetem Austausch weiter entwickelt. Das Qualitäts­managements der EJO vereint verschie­dene Ansätze zu einem „kreativen Ganzen“ i. S. einer „lernenden Institution“.

Hierbei wird vor allem auf …

  • Praktikabilität,
  • Kostenersparnis,
  • Einbeziehung und Weiterentwickung bewährter Traditionen der EJO und
  • einen für alle beteiligten Personen u. Institutionen offenen Prozess geachtet.

Als hilfreiche „Methoden“ empfehlen sich …

  • Strukturierende und prozesssteuernde Ansätze des Total Quality Management (TQM)
  • Systematische, die Ergebnisqualität reflektierende Selbstevaluation
  • Personalentwicklung mit den Schwerpunkten: Fortbildung, Supervision u. Coaching

Elemente der QE

Die QE der EJO umfasst bislang folgende Ansätze:

  1. Entwicklung der übergrei­fenden Leit­gedanken und hieraus abzuleitenden Arbeits­grund­sätze
  2. eine praxis­orientierte, leicht in den Alltag zu integrierende Struktur des Qualitäts­managements, wobei auf bereits über viele Jahre in der praktischen Arbeit bewährte „Institutionen“ der EJO zurück­gegriffen wird
  3. Qualitäts­sicherungs­maß­nahmen und eine dement­sprechende
  4. Personalentwicklung

Verpflichtung der Leitung zur QE

Vorstand und Leitung der EJO verpflichten sich im Rahmen der QE zu folgenden Leistungen:

  1. Leistungsvereinbarungen für jede Teilein­richtung, aus denen sich schlüssig deren Kosten ermitteln lassen (Entgelt­vereinbarung).
  2. Qualität­sentwicklung nach den oben beschriebenen Grund­sätzen durch Mitarbeiter­fortbildung (mindestens 4 zentrale Schulungs­angebote für alle Mitarbeiter:innen pro Jahr).
  3. Durchführung von 1-2 Teamtagen pro Jahr regelmäßige, bedarfs­gerechte Teamsuper­visionen
  4. Fall­beratung durch die päda­gogisch-therapeu­tische Leitung (14 tgl.).
  5. Förderung der MitarbeiterInnen i.S. eines „Coaching“ durch die Leitung
  6. Förderung der Selbstevaluation.
  7. Dokumentation der Qualitäts­entwicklung in einem Q-Handbuch, in dem u.a. systematisch nach und nach alle qualitäts­relevanten Abläufe in „Handlungs­fahr­plänen“ erfasst werden.
  8. Erstellung von Situations­berichten zur Hilfeplanung.
  9. Förderung der Qualitäts­entwicklung durch regel­mäßige Schulung der Mitarbeitenden in der Qualiltäts­sicherung (mind. 4 x im Jahr im Rahmen der Gesamt­konferenz der MitarbeiterInnen)

 
Die gesamte Einrichtung ist für eine Qualitäts­kontrolle durch den örtlichen Jugend­hilfe­träger offen. Unange­meldete Besuche der zuständigen Behörden werden nicht als unzu­lässige Ein­mischung, sondern als will­kommene und unter­stützende Form der Zusammen­arbeit erlebt. Sie werden den Anspruch der EJO, eine leistungs­starke Einrichtung zu sein, die mit öffent­lichen Geldern kontrolliert, effektiv und sparsam, im Sinne der ihr anver­trauten jungen Menschen umgeht, bestätigen.

 

 
Die organisatorische Struktur des Qualitätsmanagements in der Jugendhilfe Obernjesa

Diagramm Qualitätsentwicklung der EJO